Schüler an PCs

Am 26.06.2020 nahmen neun Schüler/-innen der Handelslehranstalt Rastatt an einem vom KIT (Karlsruher Institut für Technologie) organisierten CAMMP-Day teil. Für die Schüler/-innen genauso wie für die Mitarbeiter/-innen der KIT galt es, den Tag so zu gestalten, dass von jeder Seite die aufgrund der Corona-Pandemie ergriffenen Regeln eingehalten werden konnten. Es war der erste online durchgeführte CAMMP-Day des KIT.

Der Workshop fing um 9.00 Uhr an und ging bis ca. 16.00 Uhr. Dazwischen gab es jeweils zwei kleine und eine große Mittagspause. Die Teilnehmer /-innen wurden in Dreiergruppen auf verschiedene Räume aufgeteilt, um die Hygienevorschriften befolgen zu können. Alle Gruppen bearbeiteten denselben Arbeitsauftrag. Die Schüler/-innen standen dabei in ständigem Kontakt mit einer von drei Mathematik-Doktorandinnen des KIT, die bei diesem Projekt mitwirkten. Bei Bedarf schalteten sich die Doktorandinnen den einzelnen Videokonferenzen der Schüler/-innen zu und halfen bei der Bearbeitung der Aufgaben.

Thema dieses CAMMP-Days war „Musik-Streamingdienste – Datenkomprimierung am Beispiel von Liedern“. Dabei sollte man die möglichen mathematischen Verfahren herausfinden, wie durch computergestützte mathematische Prozesse Musikdateien komprimiert werden. Das erleichtert das Abspielen und insbesondere die Speicherung von Musik.

Die Aufgaben waren so gestellt, dass die Teilnehmer die Abhängigkeit der Tonfrequenzen mit der Zeit mathematisch herleiten mussten. Diese Tonfrequenzen wurden dann komprimiert und konnten abgespielt werden, ohne dass ein Qualitätsverlust zu hören war. Um aus einzelnen Tönen ganze Lieder herzustellen, bedarf es einer großen Programmierarbeit. Die Schüler/-innen bekamen hierzu einen entsprechenden Einblick.

Leider reichte die Zeit nicht aus, um ein ganzes Lied zu komprimieren.

Trotz der Corona-Voraussetzungen waren sich die Schüler/-innen am Ende des Workshops einig, dass ihnen der Tag großen Spaß gemacht hat und sie gerne auch nächstes Jahr wieder an einem CAMMP-Day teilnehmen würden.

Ebru Halim – WGI EK

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