„Die Zukunft, die wir wollen, muss erfunden werden. Sonst bekommen wir eine, die wir nicht wollen.“ – Joseph Beuys
Europa befindet sich in einer Zeit großen Wandels. Damit junge Menschen mit diesen Herausforderungen umgehen können, müssen sie zukünftige Entwicklungen kennen und verstehen. Im Rahmen des #FutureLabEU erhielten die Schülerinnen und Schüler der 11. Klassen des Wirtschaftsgymnasiums die Chance Ideen für Europa, die Region Rastatt und sich selbst zu entwickeln. Die Veranstaltung wurde von erfahrenen Trainerinnen und Trainern des gemeinnützigen Bildungspartners EUROSOC#DIGITAL durchgeführt.
Nachfolgend einige Reaktionen der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler:
„Der erste Tag des #YouthBusinessEU-Projektes hat mir sehr gut gefallen, da wir als Schülerinnen und Schüler, aktiv in den Problemlösungsprozess europäischer Probleme mit eingebunden wurden. Hauptthemen waren die Landflucht in Bezug auf die Urbanisierung, aber auch die Jugend in Europa wurde genauer betrachtet. Hier lag unser Augenmerk besonders auf der Jugendarbeitslosigkeit in Europa. Klimaschutz und Wirtschaftspolitik kamen ebenfalls nicht zu kurz. Innerhalb der Zukunftswerkstatt, dem #FutureLabEU, haben wir uns dann mit einem sehr präsenten Problem in Europa auseinandergesetzt und haben dies in ein finales Projekt umgewandelt. Es handelte sich um ländliche Regionen und wie man sie wieder attraktiver und lebenswerter gestaltet. Außerdem haben wir uns die Frage gestellt, wie man es schaffen kann Europas Städte fit für die Zukunft zu machen. In diesen zwei Stunden intensiver Arbeit ging es dann sowohl um sozialen Wohnungsbau, ökologische Wende als auch wirtschaftlichen Fortschritt und Digitalisierung. Nach dieser Arbeitsphase konnten wir schließlich unsere selbst erstellte Projektarbeit in einem Pitch von 60 Sekunden präsentieren. Ziel war es, eine fiktive Förderung durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Bezug auf die Städte und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklungen des ländlichen Raums (ELER) in Bezug auf die ländlichen Themen zu erreichen. Alle Projektgruppen konnten aufgrund ihrer hervorragenden Arbeit eine Förderung erlangen.“
„Am heutigen zweiten Tag des Projektes #YouthBusinessEU lag der Fokus komplett auf unserer Region, dem Landkreis Rastatt. In einer so genannten „Gründerwerkstatt“, haben wir aktuelle Probleme in Rastatt aufgegriffen und uns aktiv in eine realistische Projektplanung begeben. Hierbei kamen Ideen für einen besseren infrastrukturellen Ausbau, mehr Freizeitangebote für Jugendliche und junge Erwachsene und die Sicherheit auf den Straßen zur Sprache. Zwei Stunden befanden wir uns in dieser Projektplanung – somit konnte jede Gruppe ein realistisches Konzept erarbeiten, welches auch umsetzbar ist. Nach dieser Phase bekamen wir Besuch von Herrn Daniel Caspary, MdEP. Er sitzt für die Europäische Volkspartei (EVP) im EU-Parlament, ist dort auch Vorsitzender der deutschen CDU/CSU-Gruppe. Parallel wirkt er noch als stellvertretender Landesvorsitzender der CDU hier in Baden-Württemberg mit. In einer simulierten Radioshow, des fiktiven Radiosenders „Radio Rastatt, fand ein „Gründer-Talk“ statt. In diesem Format konnten nun alle Gruppen vor Herrn Caspary ihre Projekte vorstellen. Anschließend gingen wir über in die Gesprächsrunde, in der wir, als Schülerinnen und Schüler, Herrn Caspary Fragen stellen konnten. Es ging von Bildungspolitik, über Digitalisierungs- und Europapolitik, bis hin zur Drogenpolitik. Das Team von EUROSOC#DIGITAL war sehr freundlich, engagiert und motiviert. Es hat uns großen Spaß gemacht, in den letzten zwei Tagen, aktiv bei Problemlösungsprozessen mitzuwirken. Durch die vielen Themenbereiche, welche abgedeckt wurden, konnten wir auch unser Wissen, bezüglich der Europapolitik, erweitern. Vielen Dank an EUROSOC#DIGITAL und Frau M. Baron für die Umsetzung, dieses wirklich gelungenen Projektes.