Auch wenn in diesem Schuljahr die Corona-Pandemie das Schulleben maßgeblich bestimmt, wollten die Schülersprecher der HLA Rastatt die Vorweihnachtszeit in der Schule ein wenig gestalten. Daher organisierten sie den Nikolaus-Tag, an dem sich alle Schülerinnen und Schüler gegenseitig eine kleine Freude machen und einen Nikolaus verschicken konnten. Bereits im Vorfeld der Aktion stand für die SMV und die Schülersprecher fest: wir wollen helfen. So sollte der Erlös des Nikolaus-Verkaufs das Projekt Seed of Hope unterstützen.

„Seed of Hope“ ist eine Organisation, die im Nordwesten Kenias verwaisten Kindern ein Zuhause, eine gute Ausbildung und eine Zukunft gibt.

Die HLA Rastatt unterstützt die Organisation bereits seit mehr als 10 Jahren. Begonnen hat alles 2007 mit zwei HLA-Schülersprecherinnen, die ihre Sommerferien in Kenia verbrachten. Dort waren sie auf das Kinderheim von Saat der Hoffnung e. V. gestoßen, wo sie einige Zeit ihrer Ferien verbrachten und mitarbeiteten. Zurück in Deutschland mobilisierten die Mädchen die Schülermitverwaltung (SMV), die das SdH-Konzept überzeugte. „Es ist eine langfristige Hilfe zur Selbsthilfe und bekämpft damit auch Fluchtursachen, was ein brandaktuelles Thema ist“, lobt Oberstudienrat Bernhard Marzluf. Der Schulleiter der HLA ist stolz auf das klug ausgewählte Hilfswerk und die Beständigkeit, mit der seine Schüler dafür eintreten. „Die Initiative wird Jahr um Jahr von einer Generation Schüler an die nächste weitergegeben. Das darf schon als außergewöhnlich bezeichnet werden. Für eine SMV an einer beruflichen Schule ist es nicht selbstverständlich, dass ein soziales Projekt über Jahre bestehen bleibt.“

Am 07.12. konnten dann fast 300 leckere Weihnachtsgrüße an der HLA Rastatt verteilt werden, was zahlreiche Kinder in Kitale in ihrer schulischen Laufbahn unterstützt.

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