Die Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs II der Handelslehranstalt Rastatt haben sich im Fach Projektarbeit im letzten halben Jahr mit dem Thema „Nachhaltigkeit“ beschäftigt.

Im Unterricht wurde den Schülern zunächst vermittelt, wie ein Projekt geplant und durchgeführt wird. Hierbei ist das Konzept der Gesellschaft für Projektmanagement e.V. (GPM) Grundlage für den Theorieunterricht.

An der Handelslehranstalt Rastatt spielt das Thema Nachhaltigkeit schon seit längerer Zeit eine große Rolle. So beschäftigt sich auch der Seminarkurs im Wirtschaftsgymnasium mit diesem Thema und viele Schülerideen werden verwirklicht: Die Grünflächen rund um die Schule wurden durch Blühlandschaften für allerhand Insekten ersetzt, ab nächstem Schuljahr wird die Schule nur noch nachhaltiges Kopierpapier verwenden, auch die Anbringung von Insektenhotels zur Erhaltung der Insektenvielfalt steht auf dem Plan.

Nach dem Motto „Nachhaltigkeit kann man lernen“ bestand die Aufgabe der Projektgruppen des Berufskollegs II darin, sich ebenfalls mit dem Thema Nachhaltigkeit zu beschäftigen und trotz der Corona-Beschränkungen entsprechende Projekt zu realisieren oder nachhaltige Lebensweisen auszuprobieren.

Die Ideen der Schülerinnen und Schüler waren vielfältig. Das Projekt „Veggie Check“ nahm die vegetarische Ernährung unter die Lupe und hat sich im Rahmen eines Selbsttests eine Woche lang vegetarisch ernährt. Dabei wurden gesundheitliche Aspekte und der Umweltschutz betrachtet.

Die „Herstellung von Zahncreme ohne Mikroplastik“ machte sich eine weitere Gruppe zur Aufgabe. Das Projektteam „Unverpackt – Müll heute und in der Zukunft! Wie gehen wir damit um?“ entwickelte ein Angebot für Kindergärten, um schon den ganz Kleinen das Thema näher zu bringen. Im Rahmen des Projekts wurde auch ein Spiel entwickelt „Mülltrennung spielerisch lernen“, welches einem Kindergarten zum Ausprobieren und Spielen übergeben wurde.

Das Bewusstsein für Nachhaltigkeit wächst und in der Schule gibt es viele Möglichkeiten Ressourcen zu sparen und umweltbewusst zu handeln. Die Idee der Schule ist, dass von Veränderungen nicht nur die Umwelt profitiert, sondern auch das Umfeld der Schülerinnen und Schüler. Sie nehmen die Ideen mit nach Hause und können auch dort Veränderungen anstoßen.

Ich würde mir für die Zukunft wünschen, dass die Menschen viel mehr vegetarisch oder auch vegan leben, um nicht nur das schreckliche Tier Leid zu beenden, sondern auch um unsere Umwelt zu schonen und unsere Welt zu erhalten, denn es gibt zur jetzigen Zeit nur diesen einen Planeten, auf dem wir leben können.

Schülerin des Berufskollegs II, Schuljahr 2020/2021
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